Zurzeit lese ich "Die Göttin und ihr
Heros" von Heide Göttner-Abendroth, der Gründerin der
Matriarchatsforschung. Sie inspiriert mich sehr, da sie die
Geschichtsschreibung der Kriege und Siege, des Herrschens und Beherrschtwerdens
mit einem anderen Blick relativiert: Es muss nicht so sein. Die weibliche
Gesellschaft gab es und gibt es noch heute. Keinesfalls werden
Herrschaftsverhältnisse da einfach umgedreht, der Mann wird nicht unterdrückt.
Leider können wir - also insbesondere die Männer - uns das kaum vorstellen,
weil wir so geprägt sind von der heutigen Gesellschaft. Selbst unser
Demokratieideal stammt von den alten Griechen, deren Staat die Frauen
ausklammerte und Sklaverei für selbstverständlich hielt.
Die Zeit der Königinnen, Mütter und Göttinnen
ist eine andere, sie setzt auf das Wohl aller und den gemeinschaftlichen Besitz.
Sie ist weder primitiv, noch basiert sie auf dem Privateigentum. Die weibliche
Sozialordnung zu verstehen und vielleicht eines Tages wieder zu leben, könnte
uns - den Planeten - heilen von der Gier, dem kriegerischen und ausbeuterischen
Impetus der Herrschaftsform, die wir jahrtausendelang für naturgegeben hielten.
Die Ausbeutung der Ressourcen von Mutter Erde, die Zerstörung mit sich bringt,
kommt an ihr natürliches Ende. Es ist an der Zeit, voller Respekt und
Dankbarkeit für die Fülle dieser Ressourcen, die Großzügigkeit und Liebe zu
sein und die Mütterlichkeit, die weibliche sexuelle Power, die liebevolle
Zuwendung wieder zu leben und zu ehren. Ob Mutter, Frau oder Tochter - wir sind
alle wunderbar!
Mögen alle Lebewesen Glück und Harmonie
erfahren!
Hier zwei Filme über heute existierende
Matriarchate:
https://www.youtube.com/watch?v=10JZ6Nc8ZTc
https://www.youtube.com/watch?v=hW5bMqGzvYg
At the moment I'm reading "The Goddess and Hero" by Heide Göttner-Abendroth, the eminent
researcher on Matriarchy.
It inspires me a lot, as it relativizes the historiography of wars and victories, domination and being
dominated: with a different view: It does not have to be that way. The female society existed and
still exists today. Under no circumstances are relations of domination simply reversed in matristic
societies, the male is not oppressed. Unfortunately, we - and especially the men - can hardly imagine
that, because we are so influenced by today's society. Even our ideal of democracy comes from the
ancient Greeks, whose state excluded women and took slavery for granted. The time of the queens,
mothers and goddesses is different, it is based on the good of all and common ownership. It is neither
primitive nor based on private property. Understanding the female social order, and perhaps one day
living it again, could cure us - the planet - of the greed, the warlike and exploitative impetus of the
form of domination that we thought was natural for millennia. The exploitation of Mother Earth's
resources that brings destruction comes to its natural end. It is time to be full of respect and gratitude
for the abundance of these resources, the generosity and love and the motherhood, the female sexual
power, the loving attention to live and honor again. Whether mother, woman or daughter - we are all
wonderful!
May all living things experience happiness and harmony! links: two films about today's Matriarchies.
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